VStabi Pioneer of Flybarless

Da uns jede Menge Kunden nach einer sinnvollen Einstellreihenfolge fragten haben wir diese hier zusammengetragen. Wir empfeheln die in der Liebligsdrehzahl zu machen - und dann auf alle Bänke zu Kopieren. Natürlich wird diese Prozedur von Zeit zu Zeit fortgeschrieben.

Die Reglereinstellungen sind am Beispiel von Elektroantrieben beschrieben, können aber auch für Verbrenner übertragen werden. Bitte beachten Sie dabei auch unsere Vario Benzin Acrobatic Seite.

Hier gibt es noch mehr Infos zum Elektro Regler
Hier gibt es noch mehr Infos zum Nitro Regler

Generelle Infos über Hauptrotor und Heckrotor Setup.

Vorbedingungen:

• Blätter (Faltmethode) auf 0 Grad im Setup eingestellt
• Zyklischer Ring bei etwa Schwebepitch eingestellt
• Heckwege in aerodynamisch sinnvollen Bereichen eingestellt
• Paddelsimulation und Pitch Pump auf 0
• Style auf 70-100
• Antriebssetup (Übersetzung, Zellenzahl, Motor, Drehzahl) in sinnvollem Bereich

Schritt 1 - Drehzahlregler Grundeinstellungen:
 

• Regler Empfindlichkeit auf 0
• Regler Integral auf 0
• Bei Nullpitch hochlaufen lassen
• Basisgas nun eindrehen bis RPM passen
• im Schweben die Pitch Zugabe anpassen bis RPM gehalten wird
• Überprüfen in mittlerem Steigflug - wenn nötig nachstellen
• zyklische Zugabe etwa auf 1/3 der Pitch Zugabe einstellen 
• Empfindlichkeit und Integral wieder eindrehen

Schritt 2 - Drehzahlregler und Heck Grundeinstellungen:
 

• Reduziere Heckempfindlichkeit (z.B. auf 40)
• aus dem Schweben mittlere Steigflüge machen
• wenn ein Rechtsdrehender Heli nun die Nase dabei nach links schwenkt - DMA Pitch erhöhen
• wenn er etwa gleich bleibt ist das Optimum gefunden worden
• dreht er weiter obwohl der DMA auf 60 oder mehr steht ist das Heck aufgrund zu harter Drehzahlregelung überlastet. In dem Fall die Pitch Zugabe des Drehzahlreglers reduzieren.
• zyklischen DMA auf etwa 1/3 des Pitch DMA einstellen

Schritt 3 - Heckempfindlichkeit:

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• Einfach erhöhen bis das Heck hält. Vstabi hat eine interne Regulierung der Empfindlichkeit in Abhängigkeit der Situation um Aufschwingen zu verhindern, z.B. beim Schnellflug.
• Wenn das Heck hält - keine weitere Erhöhung notwendig.

Schritt 4 - Nick Prekompensation:
 

• Empfindlichkeit Hauptrotor auf ca. 40 (etwa dir Hälfte der normalen Empfindlichkeit) reduzieren
• aus dem Schweben Steigflüge machen
• dabei den Heckausleger beobachten. Hinkt er zuerst hinterher - Prekompensation erhöhen.

Die folgenden Schritte sind in der Reihenfolge unabhängig

Schritt 5a- Trimflug
 

• Da der Pitch-Heck DMA den Trim des Heckservos verändert - ist der Trimflug immer nach einer Veränderung dessen zu machen wenn man ein perfektes Ergebnis erzielen möchte.
• Trimflug an einem windstillen Tag machen
• Abheben und dann für einige Sekunden freihändig schweben, dies ein paar mal wiederholen
• sowie eine Freihandpirouette auf der Stelle bleibt - Trimflug beenden

Schritt 5b - Taumelscheiben Optimierer:
 

• Zielwendigkeit einstellen, dies setzt die Optimierer zurück.
• Rollen und Flips in alle 4 Richtungen fliegen. dabei bei etwa 50-70% Knüppelweg eine konstante Drehrate anstreben.
• Optimizer nach 5-10 Rollen/Flips in jede Richtung ausschalten

Schritt 5c - Heckoptimierer:
 

• in jede Richtung einige Pirouetten fliegen
• dazu ein paar Stops
• Optimierer ausschalten
• ist der Stop nun auf einer Seite etwas softer (physikalisch bedingt) - Stop Gain dafür erhöhen
• wenn das nichts bringt - Heckbeschleunigung heruntersetzen. Dies läßt das Heck dann zwar etwas softer, aber dafür definierter reagieren. (Werte unter 45, z.B. 30 für einen Scale Heli)

Schritt 5d - Hauptrotor Empfindlichkeit:
 

• einfach erhöhen bis man keine Veränderung / Verbesserung mehr merkt
• die Einstellung ist unkritisch, sie kann auch auf den Defaultwerten belassen werden

Schritt 5e - der Rest:
 

• Style nach Vorlieben einstellen (wenig = Smack - mehr = Präziser)
• Paddelsim ebenso
• Pitchpump dazu (aber - hier zeigt wieder das Heck das Limit auf!)
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Und - um perfekt zu sein - für jede Bank seperat.