Die NEO Vstabi kann auch als teilredundantes System eingesetzt werden - das Ziel dabei ist eine höhere Empfangsredundanz und mehr Ausgabekanäle bereitzustellen
Daz muß eine NEO als Master eingerichtet werden, es reicht aus einfach den Interbus zu aktivieren. Jetzt benutzen wir die AUX2 und AUX3 Anschlüsse zur Kommunikation der NEO's via Interbus. Die 2. NEO wird als Servo extender (VBasic reicht) programmiert und dient als weitere Empfangs- und Ausgabestelle.
Hier ein Screenshot mit Interbus aktiv und 2 angeschlossenen zusätzlichen Extender NEO's.
Die Makrozellen 11-26 werden zum Interbus weitergeleitet, hier sind dann MC 11-18 auf dem 1. Slave und 19-26 auf dem 2. Slave verfügbar. Der 2. Slave muss dazu mit einem Jumper an TELE 1 (welcher den mittleren Pin und den Pin in Richtung "Sensor" Buchse verbindet) versehen werden. Man kann auch noch mehr Slaves hinzufügen, allerdings teilen sich diese dann die max. 26 Ausgabekanäle.
Wenn nun der Interbus aktiviert ist werden alle verbundenen Slaves automatisch erkannt. Die Gesamtanzahl wird im Makrozellensymbol und in der Konfiguration selbst angezeigt.
Die Empfangsqualität kann im Status Display abgelesen werden
Hier kann man alle Antennen (auch den Master) überwachen und somit auf einen Blick die Gesamte Empfangsanlage checken. Die könnte im Falle von Fehlern hilfreich sein da wir ja redundant umschalten und der Kunde sonst nichts weiter bemerkt.
Anschlüsse:
Der Interbus besteht aus einer dreiadrigen Verbindung in welcher einfach alle "gleichfarbigen" Pins von AUX2 und AUX3 gekoppelt werden (sowohl Spannung als auch Signale). Hier bietet es sich sogar an dies als zentrale Spannungseinspeisung auf beide NEO's zu benutzen! - Im Falle einer getrennten Versorgung bitte auf jeden Fall die Masse trotzdem verbinden.
Bei einer VStabi EVO wird nur AUX3 als Interbus verbunden.
Dieses Setup fungiert nu wie ein einziger großer Empfänger, beim Binden des Masters werden die Slaves z.B. automatisch mitgebunden. Sind die Slaves ok und verbunden - leuchten sie ebenfalls grün.
Hinweis:
Die bidirektionale (Rück-) Kommunikation wird immer nur durch den Master gesendet. D.h. sollte die VBar Control einen Verbindungsabbruch melden bekommt sie lediglich vom Master keine Rückdaten mehr, die Slaves empfangen weiterhin - solange ist auch volle Flugkontrolle vorhanden. In diesem Fall ruhig und zügig die Landung einleiten und mit o.g. Mitteln die Funkverbindung zum Master prüfen.
Praxisbeispiel dazu: